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Grendel: A Change Through Destruction (Review)

Artist:

Grendel

Grendel: A Change Through Destruction
Album:

A Change Through Destruction

Medium: CD
Stil:

Modern Metal

Label: Firebox
Spieldauer: 47:45
Erschienen: 05.05.2009
Website: [Link]

Dass aus finnischen Landen nur sehr selten echte Totalausfälle kommen, ist inzwischen allerseits bekannt: der Standard liegt hier sehr hoch und es gibt viele wirklich musikalisch begabte Bands, die mehr oder minder innovativ zu Werke gehen.

GRENDEL haben sich der modernen Richtung verschrieben und liefern ein vielseitiges Machwerk ab, das musikalisch und auch gesanglich oft an die amerikanischen Grenzgänger zwischen Metalcore und echtem Metal KILLSWITCH ENGAGE, erinnert. Vielleicht insgesamt noch etwas melancholischer mit einem Hauch mehr Gothic.

Leider ernüchtert das Ergebnis recht schnell: qualitativ gute Hausmannskost schmeckt zwar oft lecker, aber auch in der hundertsten Sorte fehlt ihr ohne das gewisse Etwas doch die Überzeugungskraft, um wirklich zu erleuchten. „A Change Through Destruction“ ist zwar musikalisch mehr als solide und gut gespielt sowie produziert, aber leider auch nicht mehr als ein Spiegel von Dagewesenem mit einem Schuss finnischer Melancholie, die sich zum Großteil auch nur in den Keyboards manifestiert.

GRENDEL sielen sich doch ausschließlich im Mittelmaß - was der Platte fehlt, ist die eigene Note, der Überraschungsfaktor und die Hits... Dass der Titeltrack dann auch noch am meisten nach den amerikanischen Ikonen klingt, ist kein gutes Omen und auf Dauer verliert dieses Album einfach zu schnell seinen Reiz.

FAZIT: Insgesamt rund aber unbedeutend kämpfen GRENDEL mit etwa einer Million anderer finnischer Bands im Mittelfeld einer überschwemmten Szene um Aufmerksamkeit. Qualität ist hier nicht unbedingt ausschlaggebend, denn diese Grenze wird niemals unterschritten und ich würde auch jene nie hinterfragen. In punkto Songwriting jedoch gibt es nur selten echte Lichtpunkte. „A Change Through Destruction“ ist kein Wandel sondern eine Reise durch die musikalische Vielfalt von bereits Serviertem. Eine gute Platte, die aber keineswegs Ausnahmefaktor besitzt.

Oliver Schreyer (Info) (Review 3924x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • One Desire
  • A Change Through Destruction
  • Dialog With Pain
  • The Deaf Cult
  • Another Link in the Chain
  • Forsaken Shell
  • Quicksand
  • Half-Life
  • Trapped Inside
  • Moment of Silence

Besetzung:

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